Am am 16.12.1996 ziehen die Mitarbeiter der Fritzenschaft & Partner GmbH in das neue Betriebsgebäude in Kropstädt. Ein moderner Verwaltungstrakt, Sozialräume sowie arbeitnehmerfreundliche Gewerberäume sorgen für bessere Arbeitsbedingungen. Gleichzeitig wird der Kommissionierstandort Mittenwalde in das neu errichtete Firmengebäude HLZ (Handels-Logistik-Zentrum) in Freienbrink verlagert. Neue, helle und freundliche Büroräume sowie ein großzügiger Hallentrakt verbessern die Auslieferqualität dieses Standortes, der speziell für den Nachtversand genutzt wird.
In verschiedenen Kundengesprächen wird aktiv die Serviceremission angeboten, die dem Einzelhandel den Aufwand für Remissionsbearbeitung deutlich verringert. Bis heute nutzen 234 Einzelhändler diese Leistung.
Es fällt die Entscheidung, ein neues Firmengebäude in Kropstädt zu errichten und die Planung wird Anfang 1995 in Auftrag gegeben. Der Neubau beginnt am 06. Mai 1996.
Am 22.02.1994 bestätigt eine Prüfungskommission des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. (VDZ) der Firma Fritzenschaft & Partner GmbH nach einer KR-Prüfung, dass der Warenfluss eines jeden Einzelexemplars völlig korrekt und nachvollziehbar erfolgt.
Am 06.07.1992 fusionieren der Erste Pressevertrieb (EPV) und der Pressevertrieb Wittenberg (PVW) zur Fritzenschaft & Partner GmbH mit Sitz in Kropstädt. Es wird ein zweiter Kommissionierstandort für Tageszeitungen in Mittenwalde, auf dem Gelände der Mittenwalder Gerätebau GmbH, gegründet. Hier wird eine Halle angemietet, in der vormals Straßenbahnen gebaut und gewartet wurden.
Am 01.01.1992 wird die EDV von einem Großrechnersystem auf das moderne hochleistungsfähige Unixsystem NCR Grosso 2000 umgestellt. Daraus ergibt sich eine zunehmend bedarfsgerechtere Belieferung des Einzelhandels. Der Verlags– und Kundenservice verbessern sich.
Der Pressevertrieb Wittenberg wird am 3. März mit dem Ziel gegründet, die Auslieferung in weite Teile Sachsen Anhalts zu übernehmen. Es erfolgen die Anmietung und der Ausbau von Hallen und Büroflächen der LPG-Pflanzenproduktion in Kropstädt. In Berlin-Treptow etabliert sich der Erste Pressevertrieb (EPV), der Händler in Brandenburg bis hin zur polnischen Grenze beliefert. Auch hier werden in der Karpfenteichstraße Hallen und Büros angemietet.
Verlage beginnen mit der Pressebelieferung der DDR mit Zeitschriften — meistens Remittenden — die teilweise vom LKW herunter verkauft werden. Parallel dazu entstehen erste Pressevertriebsfirmen auf dem Gebiet der DDR. Allerdings sind bedarfsgerechte Lieferungen und Bezugsregulierungen noch Fremdworte.